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AWO Karlsruhe gGmbH Schulische Hilfen – die 2. Chance

„Die regelmäßige Anwesenheit von Schülern im Unterricht ist essenziell für einen guten schulischen Erfolg (Ricking/Albers 2019).“ Das heißt im Umkehrschluss, dass Schulabsentismus in allen Formen dazu führen kann, dass Jugendliche sich ihre Chancen für die Zukunft verbauen, wenn sie nicht auf ihrem Weg zu ihrem Schulabschluss unterstützt werden. Regelmäßiger Schulbesuch und eine gute Zukunftsperspektive gehören somit zusammen. Die Aufgaben der 2. Chance sind daher so unterschiedlich wie die Bedürfnisse der Jugendlichen.

Die Voraussetzung für die Aufnahme in das Schulprogramm sind „schulverweigernde“ Verhaltensweisen, Unabhängig davon, ob diese aktiv oder passiv sind, ist es sinnvoll, bereits bei den ersten Anzeichen zu reagieren, wenn sich die schulverweigernde Tendenz noch nicht manifestiert hat. Ressourcenorientierte und systemische Konzepte sind Grundlage der Arbeit mit den Jugendlichen und haben zum Ziel, ihre Selbstwirksamkeit zu stärken. In diesem Zusammenhang ermöglicht die Kooperation mit Schulen, Schulämtern und sozialen Diensten, dass weitere Bedarfe aller Beteiligten bestimmt werden. So können die Jugendlichen in ihrer psychosozialen Entwicklung bestmöglich gefördert und stabilisiert werden.